Bern
Johanneskirche
Der massive Bau der Johanneskirche im Breitenrain-Lorraine-Quartier wurde zwischen 1891 und 1893 vom renommierten Architekten Karl Moser entworfen und durch Rudolf Ischer als ein kurzes, einschiffiges Langhaus mit polygonal geschlossenen Querhausarmen ausgeführt. Der Bau aus sorgfältig behauenen Kalkbruchsteinen verbindet neoromanische und frühgotische Elemente und hat ein steiles Satteldach. Sein kleiner, nach Norden ausgerichteter Chor wurde erst im Jahr 1908 angebaut. Ein schlanker, mit Blendbogenfriesen geschmückter, allseitig übergiebelter Glockenturm mit Spitzhelm dominiert die Westfassade der Kirche. Markant zeigt sich das reich profilierte Rundbogenportal mit Wimperg und darüber befindlichem Rosettenfenster. Im Inneren verdienen besondere Beachtung die drei Chorfenster des Zürcher Glaskünstlers Max Hunziker (um 1961).
Bern CH
Année de construction | 1891 - 1894
Architecte | Moser, Karl; Indermühle, Ernst (Innenumbau 1953 - 1954)
Communauté politique | Bern
Paroisse | Bern Johannes
Adresse | Breitenrainstrasse 26
Coordonnées | 46.95762, 7.45044
Heures d'ouverture |
Mo-So 9-17 Uhr
- Kunstführer durch die Schweiz, hg. von Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2006-2012, Bd. 3, S. 253.
- Oechslin, Werner und Sonja Hildebrand, Karl Moser. Architektur für eine neue Zeit. 1880 bis 1936, Zürich: gta Verlag, 2010, Bd. 2, S. 18-20.
- Liechti-Möhri, Jürg et al., Die Chorfenster von Max Hunziker in der Johanneskirche Bern, Bern: Kirchgemeinde Johannes, 2001.
- INSA. Inventar der neueren Schweizer Architektur. 1850-1920, 11 Bde., Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, 1984-2004, Bd. 2, S. 462.