Meiringen

Michaelskirche

Michaelskirche

Die reformierte Kirche in Meiringen (ehemals St. Michael) geht im Kern auf das 15. Jahrhundert zurück, das heutige Erscheinungsbild verdankt sie dem Umbau von 1683/84. Der freistehende spätromanische Glockenturm, das mächtige Kirchenschiff und die doppelgeschossige, dreiseitig geschlossene Zeughauskapelle mit Beinhaus am Eingang zum Kirchhof bilden eine spektakuläre Kirchenanlage. Die ganze Anlage erhebt sich fünf Meter über den Fundamenten der kleineren, durch Wildbachkatastrophen verschütteten Vorgängerkirchen, die während der Ausgrabungen von 1916 freigelegt und dem Besucher zugänglich gemacht wurden. Der wuchtige Turm mit Spitzhelm und dem wunderschönen Bild des Christophorus, welches 1938 von Arnold Brügger neu gemalt wurde, ist das Wahrzeichen von Meiringen. Die weiträumige, dreischiffige Hallenkirche mit hölzernen Rundpfeilern und Holzgewölbe wurde von Zimmermeister Melken Gehren nach Plänen von Abraham I Dünz erbaut. Im Inneren des Baus befinden sich eine Spätrenaissancekanzel von 1684, ein kelchförmiger Taufstein aus dem 14. Jahrhundert sowie eine Orgel aus dem Jahr 1975.

Année de construction | 1684

Architecte |

Communauté politique | Meiringen

Paroisse | Meiringen

Site web

Adresse | Bei der Kirche 4

Coordonnées | 46.72943, 8.18912

Google Maps | Swisstopo

Heures d'ouverture |
Mo-So 8-20 Uhr (Sommerzeit), Mo-So 8-17 Uhr (Winterzeit)

  • Kunstführer durch die Schweiz, hg. von Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2006-2012, Bd. 3, S. 513.
  • Gutscher, Daniel und Armand Baeriswyl, Meiringen. Kirche Sankt Michael, Bern: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, 2016.
  • Würgler, Andreas, Die St. Michaelskirche in Meiringen, Meiringen: Verlag Pauli Druck, 1998.
  • Meier, Hans-Rudolf, Romanische Schweiz, Würzburg: Zodiaque-Echter, 1996, S. 389-394.
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